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Förderung zur Erhaltung der Barockkirche St. Peter

Was Sie für den Erhalt der Peterskirche tun können.

Durch Mitgliedsbeiträge und Spenden konnten wir viele Erhaltungsmaßnahmen, für die Pfarrei St. Vinzenz verantwortwortlich ist, finanziell fördern. Um unseren Mitgliederstand halten und möglichst ausbauen zu können, sind wir immer wieder auf neue Mitglieder angewiesen. Bitte werben Sie für uns in Ihrem Familien- und Bekanntenkreis.
Als Mitglied im Förderverein bieten wir Gewerbetreibenden für besondere Betriebsanlässe kostenlose Führungen in der Barockkirche an.
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Helfen Sie durch Ihre Mitgliedschaft und durch Spenden mit, die Balthasar-Neumann-Barockkirche St. Peter, den einzigen in Bruchsal durch den Zweiten Weltkrieg nicht zerstörten historischen Kirchenbau, für unsere Nachkommen zu erhalten.

Bitte senden Sie ihre Beitrittserklärung an folgende Adresse

Förderverein zur Erhaltung der Barockkirche St. Peter
c/o Pfarrbüro St. Vinzenz
Josef-Kunz-Str. 4
76646 Bruchsal
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Ansicht Hochaltar

Barockkirche St. Peter

Übersicht unserer Renovierungsarbeiten

2020/21

Reinigung der Innenraumschale

Nach mehr als 20 Jahren ist beabsichtigt die Innenraumschale und die barocke Ausstattung der Kirche zu reinigen. Modernisierung der Heizung, Beleuchtung.

Renovierungen

Renovierungsarbeiten Barockkirche St. Peter

18. und 19. Jahrhundert
Die Peterskirche zu erhalten brauchte es immer schon alle Anstrengungen. Bereits im Jahre 1760 sollte „In Betracht ihres sonstigen Glanzes …die so kostbar als prächtig ohnlängst erbaute Kirch ad S. Petrum“ ausgeweißt werden, da „die Stuckator Arbeit mit lauteren Spinnen Gewebe behängte, wodurch nach und nach alles verwüstet wird.“
Baumeister Schwarz berichtete 1810 über den heruntergekommenen Zustand der Altäre: „Sind solche in einem sehr elenden Zustand, die an den Gipsmarmor nur angeklibte Verzierungen sind durch die Länge der Zeit losgelöst, und so fällt ein Stück nach dem andern herunter…Ein koloßaler Engel fiel ohnlängst von dem obersten Kreuz.“
Auch an der Kanzel waren „die sehr beschädigten Zierten, Engel und Engelsköpfen…auszubessern, zu schleifen und zu polieren.“ Die Engel an Altären und Kanzel wurden alle weiß gefasst. 1828 wurden die Oratorien über den Sakristeien durch Brüstungen Glasfenster geschlossen.

Renovierungen

Bei der Renovierung unter der Leitung von Fritz Hirsch 1907/09 bekam der gesamte Innenraum ein völlig neues Gesicht. Die bisher nur weißgetünchten Felder in den Gewölben von Chor, Schiff und Querhaus wurden von Josef Mariano Kitschker ausgemalt. Die übrigen Gewölbeteile und die Seitenwände erhielten einen altrosa färbenden Anstrich.
Mindestens so einschneidend wie die Renovierungen zu Beginn des 20. Jahrhunderts war die Gesamtrenovation in den Jahren 1960/1962. Die Deckengemälde von Kitschker wurden dabei bis auf die Bilder im Scheitel der Gewölbe und in der Kuppel übertüncht. Die alten Bänke wurden durch ein neues Gestühl ersetzt. Die Liturgiereform in der Folge des Zweiten Vatikanischen Konzils machte eine Neuordnung des Chorraumes notwendig. Gelöst wurden die anstehenden Fragen nur provisorisch, indem vor die Kommunionbank ein den Altarischen der Seitenaltäre nachgebildeter Zelebrationsaltar gestellt wurde.
Ende des 20. Jahrhunderts verlangte die Peterskirche erneut nach einer Renovierung. Am Bau selbst waren die Spuren der Zeit deutlich zu erkennen. Vor allem aber das Provisorium der liturgischen Orte bedurfte einer angemessenen Lösung. 1988 bis 1991 wurde eine umfangreiche Außenrenovation durchgeführt. Darauf folgte 1995/1996 eine behutsame Restaurierung der Raumschale und der Ausstattung. Anschließend begann der schwierige Prozess der liturgischen Neuordnung des Kirchenraumes: Eine einstufige Altarinsel kam unter der Kuppel ins Zentrum des kreuzförmigen Raumes. Das Gestühl wurde teilweise gedreht und insgesamt neu geordnet, so dass sich die Gemeinde an drei Seiten um den neuen Zelebrationsaltar versammeln kann.
1996 empfahl eine Jury den überarbeiteten Entwurf des Erzbischöflichen Bauamts Heidelberg zur Ausführung. Kerngedanke war, Altar und Ambo als einfache symbolische Tischformen zu gestalten, als Tisch des Mahles und Tisch des Wortes. Die Zurücknahme der Form auf eine nicht wieder reduzierbare Grundgestalt des Tisches hat folgende Intention: Nicht das reich ausgebildete "Kunstwerk" ist wichtig, sondern das Tun, die Handlung der Feiernden. Der Formenreichtum und die Pracht der historischen Ausstattung sei so übermächtig, dass nur eine einfache und klare Form die notwendige Achtung im Raum erfahre und so heutiges Gottesdienstverständnis ablesbar mache. Mit der Formgebung werde die Eigenständigkeit und Bedeutung der neu gestalteten liturgischen Orte betont. Durch die Wahl des wertvollen Materials Silber wird ein Bezug zur reichen Barockausstattung hergestellt.
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